Gesundheits-Versorgung beim Arzt oder im Krankenhaus
ist für alle Menschen sehr wichtig.
Das zeigt uns Corona!
Gewalt im Krankenhaus
Leider kommt es auch im Krankenhaus
oder beim Arzt-Besuch immer wieder zu Gewalt.
Personen, die im Krankenhaus arbeiten,
erleben immer häufiger Gewalt.
Sie erzählen, dass sie zum Beispiel
von Patientinnen und Patienten beschimpft oder bedroht werden.
Manchmal verletzen Patientinnen und Patienten,
auch Personen, die ihnen helfen wollen.
Aber auch Patientinnen und Patienten erfahren Gewalt.
Zum Beispiel, wenn Sie vor einer Untersuchung große Angst haben,
weil der Arzt oder die Ärztin ihnen nichts erklärt hat.
Oder wenn sie von Pflegerinnen und Pflegern grob angefasst werden,
weil zu wenig Zeit ist.
Wie kann man diese Gewalt verhindern?
Diese Frage war das Thema einer Veranstaltung
des Netzwerks gesundheitsfördernder
Krankenhäuser und Gesundheits-Einrichtungen.
Wir von der Agentur Sonnenklar haben
bei der Veranstaltung einen Vortrag gehalten.
Wir haben von der Arbeit der Agentur Sonnenklar berichtet
und dass wir mit unserer Arbeit dazu beitragen,
Gewalt in Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen zu verringern.
Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen
Menschen mit Behinderungen erleben auch in Krankenhäusern
oder bei Arzt-Besuchen schlechte Behandlung.
Häufig spricht der Arzt oder die Ärztin nicht mit dem behinderten Menschen selbst,
sondern nur mit der Begleitperson.
Informationen über Behandlungen und Untersuchungen sind oft schwer verständlich.
Manchmal werden Untersuchungen werden auch gar nicht gemacht,
weil Räume oder Untersuchungs-Geräte nicht barrierefrei sind.
All das kann für Menschen mit Behinderungen sehr viel Stress bedeuten.
Dieser Stress kann dann auch Gewalt auslösen.
Zum Beispiel fangen Menschen an zu schimpfen,
wenn sie sich schlecht behandelt fühlen.
Gute Behandlung für alle
Um Gewalt zu verhindern,
müssen sich auch die Bedingungen ändern.
Das Personal in Krankenhäusern muss mehr Zeit
für die Patientinnen und Patienten haben.
Informationen müssen verständlich sein.
Jeder Mensch soll die Untersuchungen bekommen,
die er braucht.
Es muss mehr barrierefreie Angebote geben.